Paul Wellershaus
Ein Künstler, geboren am 20. Mai 1887
als Sohn eines Bauern und Uhrmachers
in der bergischen Kleinstadt Radevormwald, Ortsteil Feckinghausen.
Er begann früh seine Ausbildung zum Maler und Anstreicher, wechselte zum Musterzeichner und begann bald eine künstlerische Ausbildung an der Kunstgewerbeschule Barmen, an der er von Professor Ludwig Fahrenkrog und Gustav Wiethüchter unterrichtet wurde.
Nachdem der bergische Künstler die Kunstakademie Düsseldorf besuchte, folgte auch bald seine erste Kunstausstellung.
Paul Wellershaus machte sich über die Jahre einen Namen und wurde mit Preisen wie dem „Wilhelm-Rees-Preis“ oder dem „Von der Heydt-Kulturpreis“ geehrt.
Sie besitzen ein Werk von Paul Wellershaus?
Dann helfen Sie gerne mit diese Webseite zu Ehren des Künstlers zu vervollständigen.
Senden Sie uns hierfür ein Foto Ihres Gemäldes per E-Mail an info[at]paul-wellershaus.com –
gerne mit Titel und Entstehungsjahr (falls bekannt).
Wir helfen Ihnen auch gerne, wenn Sie ein Werk von Paul Wellershaus verkaufen wollen.
Ehrungen
Ehrung 1942
Wilhelm-Rees-Preis
der Stadt Remscheid
Ehrung 1959
Kunstpreis
des Schloßbauvereins Burg
Ehrung 1964
Richart-Reiche-Plakette
der Stadt Remscheid
Ehrung 1964
Von der Heydt-Kulturpreis
Ehrung 1967
Goldene Ehrenmünze
der Stadt Radevormwald
Lebenslauf
Geboren
20. Mai 1887
1891 bis 1901
Schulbesuch
(Volksschule und Rektoratsschule)
in Radevormwald-Filde
1901 bis 1902
Realgymnasium in Schwelm
Mai 1902
Eintritt als Lehrling
in das Geschäft des Malermeisters P. P. Bernhard
in Barmen (heute Wuppertal-Barmen)
Nach kurzer Zeit als Geselle
wechselte er als Musterzeichner
zur Tapetenfirma „Nüchel-Mentze & Comp.“
in Barmen (heute Wuppertal-Barmen)
1907 bis 1911
war er Schüler der Professoren Ludwig Fahrenkrog
und Gustav Wiethüchter in der Kunstgewerbeschule Barmen und absolvierte dort eine künstlerische Ausbildung
April 1911 bis Oktober 1913
besuchte er die Königl. Kunstakademie Düsseldorf
unter den Professoren Willy Spatz und Eugen Dücker
1913 bis 1914
Aufenthalt in Paris:
Hier entdeckte er die Werke der Impressionisten
wie Paul Cézanne für sich
Dienst als Kriegsmaler
im Ersten Weltkrieg in Mazedonien
1916
erste Ausstellung in Wuppertal –
13 seiner Gemälde und 10 Graphiken dieser Zeit –
überwiegend Landschaften
1919
Aufgrund einer Malariaerkrankung
kehrt er erst aus Mazedonien zurück
Ab 1919
wurden seine Werke in zahlreichen Einzel- und
Gruppenausstellungen der Öffentlichkeit präsentiert
1921
heiratete er die Barmer
Malerin Charlotte Marie Söhn (†1931)
1922
wurde ein Sohn geboren
1928
schloss Wellershaus sich der Künstlergruppe
„Wupperkreis“ an, u. a. mit Kurt Nantke, Richard Paling,
Ewald Platte und Ferdinand Röntgen
Er war Mitbegründer der Rheinischen Sezession.
Er pflegte Kontakte zu Vertretern avantgardistischer Kunstströmungen, blieb aber selbst eher bodenständig. Dennoch fand er Beachtung bei progressiven Künstlerkollegen in Berlin.
Obwohl er vorzugsweise das Leben in und um Radevormwald abbildete, wurden fünf seiner Bilder aufgrund der realistischen,
nicht idealisierenden Darstellung des Landlebens von den nationalsozialistischen Machthabern als „Entartete Kunst“ aus
den Museen entfernt.
1940
heiratete er seine zweite Frau Wera Schulte,
eine Tochter und ein Sohn werden geboren
Im Zweiten Weltkrieg
fiel sein Sohn aus erster Ehe
Paul Wellershaus blieb seinem Geburtsort treu und verbrachte den Großteil seines Lebens in der Radevormwalder Ortschaft Vorm Baum, wo er 1924 ein Haus erwarb und auch 1976 starb. Paul Wellershaus’ Werk umfasst vor allem Landschaften und Stadtansichten seiner bergischen Heimat. So bildete er z. B. im Stil des Impressionismus Wupperbrücken und die Femelinde zu Remlingrade ab. In der Spätphase des Schaffens wurden seine Werke zunehmend abstrakter, Tierdarstellungen ergänzten seine Sujets.
Benennung einer Radevormwalder Straße
in Paul-Wellershaus-Weg
Fotos Ihrer Gemälde
Bilder können Sie uns weiterhin sehr gerne per E-Mail an info[at]paul-wellershaus.com zusenden.
Wir geben Ihnen dann gerne eine kostenlose Einschätzung.